Unsere individuellen Fußabdrücke

Welche Fußformen es gibt und was diese über uns aussagen lesen sie hier
Zugegeben, über andere Körperteile und ihre Form denken wir mehr nach: die Größe der Augen, die Länge des Kinns oder die Fülle der Lippen etwa. Ganz zu schweigen von Bauch, Hüften oder Po. Dahingegen finden unsere Füße wenig Beachtung – obwohl sie einen maßgeblichen Anteil daran haben, wie wir durchs Leben gehen.
Tatsächlich: Unsere Füße tragen uns Tag für Tag, sorgen für Balance, Stabilität und Halt. Damit sie ihren Job gut erledigen können, ist das passende Schuhwerk wichtig. Und das wiederum sollte sich nach der individuellen Beschaffenheit des Fußes richten. Aber was für Fußformen gibt es eigentlich? Man unterscheidet einerseits zwischen dem Abdruck, den ein Fuß hinterlässt (Normalfuß, Plattfuß, Hohlfuß), und andererseits der Zehenform. Für die Schuhwahl wichtig ist vor allem zweite. Denn der Schuh sollte weder zu eng noch zu weit sein, er sollte nicht drücken oder einengen.
Einfach jede Fußform fühlt sich in BÄR Schuhen wohl, da die Passform ausreichend viel Platz für jeden Fuß bietet.
Am bekanntesten ist wohl der sogenannte ägyptische Fuß – er ist in Europa auch am häufigsten zu finden, und zwar bei mehr als fünf von zehn Menschen. Hier ist der große Zeh der längste, alle anderen Zehen sind kürzer und fallen gleichmäßig ab.
Nur einer von zehn Europäern kann von sich behaupten, die römische Fußform zu haben. Hier sind die ersten drei Zehen in etwa gleich lang, weswegen der Fuß ein wenig quadratisch wirkt. Die Schuhsuche gestaltet sich schon schwieriger, denn die Schuhe müssen in jedem Fall breit geschnitten sein. Spitze Schuhe sind tabu, denn sie könnten die Zehen im vorderen Bereich zusammen quetschen.
Wer eine griechische Fußform wie rund 30 Prozent der Europäer hat, dessen zweiter Zeh ist der längste. Um den nötigen Halt und die Stabilität zu gewährleisten, empfehlen sich Schuhe mit ausreichend viel Platz im Vorfuß. Am seltensten trifft man wohl auf die germanische Fußform. Bei der sind alle Zehen gleich lang, bis auf den großen Zeh, der am längsten ist. Der Fuß mutet – wie der römische Fuß – rechteckig an. Entsprechend wichtig ist es, den Zehen genügend Platz zu gönnen – am besten in Schuhen mit abgerundeter Schuhspitze und breiten Sohlen. Flipflops sind leider ungeeignet.
Mit den einzelnen Fußformen werden übrigens unterschiedliche Charaktereigenschaften verbunden. Besitzer von ägyptischen Füßen sollen einen Sinn für Ästhetik haben und sehr freundlich sein, während Menschen mit römischer Fußform als abenteuerlustig und gesellig gelten. Wer die griechische Fußform hat, ist angeblich sportlich, impulsiv und begeisterungsfähig. Der germanische Fuß lässt, wie sollte es anders sein, auf Beständigkeit und Zuverlässigkeit schließen. Ob’s stimmt?